Wintersemester 2011/2012
Sonntag, 12. Februar 2012 | 18.00 Uhr | Phönixhalle Mainz
Antonín DvoÅák
SINFONIE NR. 9 "AUS DER NEUEN WELT" e-Moll
Franz Schubert
MESSE NR. 5 As-Dur
Trine Wilsberg Lund, Sopran
Gundula Schneider, Alt
Thomas Dewald, Tenor
Horst Lamnek, Bass
Chor und Orchester der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Joshard Daus, Leitung
PRESSE: Die Allgemeine Zeitung berichtet:
"Mitreißender Hörgenuss" (15.02.2012)
In einem Brief an seinen Freund Josef von Spaun bekannte Franz Schubert (1797 -1828), dass er selbst seine Messe Nr. 5 As-Dur - die er in der Partitur noch Missa solemnis nannte - für "sehr gelungen" halte. Aus diesem Grund wolle er sie dem Kaiser oder der Kaiserin widmen. Dazu kam es jedoch nicht, da der Hofkapellmeister Josef Eybler die Messe zwar gut fand, aber für den Kaiser nicht "kurz und licht" genug. Sie sei nicht in dem "Styl componirt", den der Kaiser liebt. Heute gilt die As-Dur Messe in der musikalischen Welt als eine ganz und gar romantische und zugleich wahrhaft kirchliche Messe.
Die Sinfonie Aus der Neuen Welt entstand 1893 in New York, ein Jahr nachdem der Tscheche Antonin DvoÅák (1841 - 1904) in Amerika eingetroffen war. Der Erfolg des Werkes übertraf alle Erwartungen bei Weitem. DvoÅák hat darin charakteristische, traditionell amerikanische Musikeindrücke mit böhmischen Elementen verwoben. Es gelang ihm die Verschmelzung verschiedener kultureller Einflüsse zu mitreißender sinfonischer Größe - und so schuf er eines der populärsten Orchesterwerke aller Zeiten.