Abschlusskonzert ID 492

Wintersemester 2012/2013

Sonntag, 3. Februar 2013 | 18.00 Uhr | Phönixhalle Mainz


Georg Friedrich Händel
DIXIT DOMINUS HWV 232
CORONATION ANTHEM NO. 1 "ZADOK THE PRIEST" HWV 258

Ludwig van Beethoven
SINFONIE NR. 7 A-Dur op. 92

Alexandra Samouilidou, Sopran
Jasmin Maria Hörner, Sopran
Ludovica Bello, Alt
Julio Fernández, Tenor
Dmitriy Ryabchikov
, Bass
Chor und Orchester der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Felix Koch, Leitung


PRESSE: Die Allgemeine Zeitung berichtet:
"Mit lebendiger Spielfreude"
(05.02.2013)


Georg Friedrich Händel ist der Kosmopolit und Weltmann unter den Barockkomponisten. Bereits in jungen Jahren war er zu einem Studien- und Arbeitsaufenthalt in Italien; der Stil seines Frühwerkes zeigt den italienischen Einfluss. Eines seiner bedeutendsten Werke dieser Epoche ist das Dixit Dominus (HWV 232), die dramatische Vertonung von Psalm 110 für fünfstimmigen Chor, fünf Solisten und Streichorchester. Es wurde 1707 in Italien uraufgeführt, wahrscheinlich im Auftrag von Kardinal Carlo Colonna - Händel war gerade 22 Jahre alt.

Zadok the Priest, 1727 geschrieben als Krönungshymne für den britischen König George II., ist bis heute eines von Händels meistgespielten Werken - von den Festakten des Hauses Windsor bis hin zum Einsatz in der Werbung.

Fast ein Jahrhundert später kommentierte die Allgemeine musikalische Zeitung die Uraufführung von Beethovens 7. Sinfonie: "Vor allem verdient die neue Sinfonie jenen großen Beifall und die außerordentlich gute Aufnahme, die sie erhielt. Der Rezensent hält diese Symphonie nach zweimaligem Anhören für die melodiereichste, gefälligste und fasslichste unter allen B.'schen Symphonien. Der zweite Satz musste jedesmal wiederholt werden und entzückte Kenner und Nichtkenner." Bis heute zählt die Sinfonie zu denen, "die der Menschheit mehr zu geben haben" - ob nun als die Apotheose des Tanzes (laut Wagner) oder als politisches Statement mit Bezügen zur Französischen Revolution.