Rule Britannia!

Semesterkonzert 2019/20
UniChor & UniOrchester Mainz

 

Der UniChor JGU Mainz und das UniOrchester JGU Mainz widmen sich zum Abschluss des aktuellen Wintersemesters am 1. und 2. Februar 2020 ganz speziellem chorsinfonischem Repertoire - "very British" !!

Auf dem Programm stehen Werke von Edward Elgar (1857-1934):
neben bekannten orchestralen Highlights wie Pomp and Circumstance No.1, Cockaigne Ouverture und Imperial March die selten gespielte sinfonische Kantate The Black Knight und A-Cappella-Werke.

Die musikalische Leitung liegt bei Prof. Felix Koch.

Mit den beiden Konzerten sind wir wieder im Kultur- und Kongresszentrum kING Ingelheim zu Gast.

Beginn jeweils ab 19:00 Uhr.
Einlass ab 18:00 Uhr.

Karten für beide Konzerte sind ausschließlich hier über Ticket Regional zu bestellen.
Ticket Hotline: 0651 / 97 90 777

Vorverkaufsstellen in Mainz:

Allgemeine Zeitung Mainz
Markt 17, 55116 Mainz
Studierendenwerk Mainz
Staudingerweg 21, 55128 Mainz
Media Markt Mainz
Haifa-Allee 1, 55128 Mainz
Tourist Service Center
Brückenturm, Rheinstraße 55, 55116 Mainz

Vorverkaufsstelle in Ingelheim:

Buchhandlung Wagner
Friedrich-Ebert-Straße 5, 55218 Ingelheim am Rhein

weitere Vorverkaufsstellen

Weitere Infos:
Collegium musicum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Tel.: 06131 / 39-24040
collegiummusicum@uni-mainz.de
www.collegium-musicum.uni-mainz.de

Auch – oder gerade? – wenn Großbritannien heute weit entfernt ist von Souveränität, Eleganz und Pracht der spätviktorianischen Zeit um 1900, offenbart es großen Reiz, sich gerade jetzt mit der Kultur der letzten Blütezeit im britischen Commonwealth zu beschäftigen. Und welchen besseren musikalischen Gewährsmann gibt es dafür als Edward Elgar (1857-1934)? Pomp and Circumstance (v.a. der berühmte Marsch Nr. 1) ist zum populären akustischen Signal für jene Zeit, für das englische Königtum, ja für alles Britische schlechthin geworden.

Doch Elgar, der erste englische Komponist von internationaler Bedeutung seit Barock-Meister Henry Purcell 200 Jahre zuvor, ist weit mehr als der klischeehafte Repräsentant des Viktorianischen Bürgertums, der Selbstgefälligkeit des folgenden Edwardianischen Wohlstandes und des prunkvollen britischen Kolonialreichs mit seiner glänzenden Oberflächlich über dunkel-versteckten Abgründen. Richard Strauss schätzte und würdigte die meisterhaften Kompositionen Elgars, und Hans Richter, der Elgars 1. Sinfonie uraufführte, nannte ihn „den größten modernen Komponisten – nicht nur in diesem Land“. Damit hatte die britische Musik den Anschluss an das internationale Kulturleben (wieder-)gefunden und die „splendid isolation“ überwunden, die damals politisch maßgebend war (und aktuell droht, wieder Oberhand zu gewinnen).

UniChor und UniOrchester Mainz haben bereits vor einem Jahr mit der selten gespielten Orchesterfassung von Rossinis Petit Messe solennelle ihre Visitenkarte „prachtvoll“ im kING abgegeben. Nun kehren die Ensembles der Johannes Gutenberg-Universität Mainz unter Leitung von Prof. Felix Koch, Direktor des Collegium musicum an der JGU und amtierender Mainzer Stadtmusiker, nach Ingelheim zurück mit einem Elgar-Programm, das bekannte „Hits“ wie Cockaigne Ouverture op. 40 und Pomp and Circumstance March No. 1 op. 39,1 mit hierzulande weitgehend unbekannten Werken wie der Sinfonie-Kantate The Black Knight op. 25 (nach einer Ballade von Ludwig Uhland) vereint.

Dieser Höhepunkt der englischen Musik mag für zwei Konzertabende regieren – in mitreißender Klangpracht und mit musikalischer Substanz: Rule Britannia!